Sonntag, 26. Juli 2015

Part 2 ~ Does capitalism makes us ill?

Answers to an article from the newspaper "DIEZEIT"
Antworten auf einen Artikel in "DIEZEIT"


Was hier mal wieder wunderbar ignoriert wird, was ist mit den Menschen die Ausgebeutet werden, Indien, Türkei, China, Russland, Deutschland, USA?
Die, die für NICHTMAL kost und logie arbeiten, damit wir ein T-Shirt für 2€ bekommen? Was ist mit denen, wurden die auch gefragt wie es ihnen geht?
Wen jemandem permanent eingetrichtert wird, dein Job ist unverzichtbar für dich, du darfst nicht krank sein, sonst kommt der böse Ivan und nimmt dir deinen Job weg, glauben sie ernsthaft dieser Mensch geht noch zum Arzt und lässt sich krank schreiben? Nein er versucht sein ehlend zu ertragen bis es nicht mehr geht und der soizid der letzte Ausweg ist...
Sie reden hier von Freiheiten, welche Freiheiten? Freiheit zu wählen, was man mit dem bisschen Restzeit das man hat, anfangen will gibt es nur wenn man Geld hat!
Es gibt das Recht auf Beispielsweise Betriebsräte, wie oft hört man das Chefs tunlichst versuchen das zu unterdrücken? Was glauben sie, wie geht es diesen Arbeitern, die schikaniert und gegängelt werden, um genau das tunlichst zu vermeiden?
Was glauben sie, wie geht es Menschen, die aus ihrer Wohnung vertrieben werden um die Wohnungen an Investoren gewinnbringend zu verkaufen?
Da hat man schon von Sachverhalten gehört, die schlimmer nicht seien könnte.... alles Kapitalismus!

by Streiter




What is ignored here again wonderful, what is with the people who are exploited, India, Turkey, China, Russia, Germany, USA?

Those who work for not even room and board, so that we get a T-shirt for 2 €? What about those, were they asked how they are doing?

When someone is constantly drummed, your job is essential for you, you can not be sick, otherwise the evil one comes and takes you away your job, do you believe he goes then to the doctor? No he will bear his bearing until it it will not longer work out, maybe he choses suicide (...Japan)




You're talking about freedom, what freedoms? The freedom you can have in the remaining time ( a little rest of your daily life) you can only have, when you've got the money.

There is the right of work councils, how many times you hear the boss as far as possible try to suppress? What do you think, how are these workers who are harassed and patronized to avoid exactly as far as possible?

What do you think, how are people who are evicted from their apartment to investors to profitably sell?

Since you have already heard of situations which couldn't be worse.... everything's capitalism!

by Streiter




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Die allergrößte Masse der Gesellschaft lebt im „Rat Race“, funktioniert für 8,50 Euro Stundenlohn,
versucht sich und seine Familie im immer schneller werdenden rationalisierten, Einspar-Arbeits-System durch zubeißen.
Dieser vorgegebene Systemdruck beginnt schon im Schulsystem.
Spätfolgen, z.B. innere Leere, ein Aufgeben, nicht mehr mithalten zu können, dass zu psychischen Erkrankungen und sehr oft zu Bandscheibenproblemen führen kann.
Ab Ü50 ist dann Schluss, aber der Systemdruck bleibt weiter spürbar, Durchhalteversuche bis 65.

by petsiehm







The greatest mass of society lives in "Rat Race", works for 8.50 euros hourly wage,

tries himself and his family to bite through in ever faster rationalized, EINSPAR-working-system.

This predetermined system pressure begins in the school system.

Long-term consequences, such as inner emptiness, an abandonment, no longer able to keep up, leading to mental illness and often can lead to intervertebral disc problems.

From Over 50 year of age, is mostly enough, but the system pressure remains noticeable, staying attempts to 65 year of stage. by petsiehm




("EINSPAREN" = CUT BREAKS/EXPENSES/WAGES/ETC. TO INCREASE PROFIT)




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Die "Freiheit", die uns der Kapitalismus gebracht hat, ist eine Chimäre, denn als Freiheit des Konsumenten beschränkt sie sich im wesentlichen darauf, zwischen zehn Zahnpastasorten oder Müslis wählen zu dürfen, wo drei völlig ausreichen würden.

Die wahre Freiheit haben in unserem System nur die Kapitalbesitzer, die daher immer reicher werden. Nach der Theorie der Faktorkosten müsste in einer Volkswirtschaft mit steigendem Kapitalstock und stagnierender Bevölkerung menschliche Arbeit immer wertvoller werden -- also steigende Löhne. Das System wird aber von Seiten der Kapitalbesitzer massiv manipuliert (ständige Ausweitung der stillen Reserve am Arbeitsmarkt). Somit sprudeln die Gewinne und die einfachen Leute brauchen zwei Jobs, um sich neben Miete, Essen und Auto überhaupt noch ein bisschen was leisten zu können. Freiheit sieht anders aus.

Die einzige Möglichkeit wäre es, kollektiv genug Lebensmittel zu bunkern, vorübergehend auf Selbstversorger umzustellen und SOFORT jeden Konsum und jede Erwerbsarbeit einzustellen. Nach drei Wochen kämen die Arbeitgeber auf den Knien gekrochen, um die Leute zum doppelten Lohn wieder einzustellen und einer massiven Erhöhung ihrer Ertragssteuern zuzustimmen. Maschinen kaufen nichts, nur Menschen kaufen etwas.

Aber solange sich der deutsche Michel seine Solidarität für einen neuen iPod abkaufen lässt und sich deswegen besser fühlt, als der Penner auf der Straße, können die Kapitalisten so weiter machen.
Von Cherrypicker



The "freedom" that brought us capitalism, is a chimera, because as freedom of consumers it is limited essentially to be allowed to choose between ten toothpaste or cereal varieties when three would be quite sufficient.


True freedom have in our system only the owners of capital, which therefore are getting richer. According to the theory of factor cost oughta in an economy with an increasing capital stock and stagnating population the work become more valuable -( rising wages). The system, however, gets massively manipulated by the owners of capital (constant expansion of hidden reserves in the labor market). Thus gushing profits and ordinary people need two jobs to be next to rent, food and car at all still be able to afford a little bit. Freedom looks different.


The only way would be to collectively enough to stash food, temporarily switch to self and immediately stop every consumer and every gainful employment. After three weeks, the employer would crawl on their knees in order to double wages adjust the people again and agree to a massive increase in their income taxes. Machines buy nothing, just people.


But as long as the German Michel buys his solidarity for a new iPod and therefore feels better than the bum on the street, the capitalists can do so on.
By Cherrypicker

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Entfremdung und seelische Kontamination

Und die Entfremdung ist nicht der Rede wert, kein Parameter der "wissenschaftlichen Studien"? Bereits 1844 hat Marx, wie ich meine ganz zutreffend, geschildert, was es heißt, wenn der Mensch nicht Eigentümer der von ihm geschaffenen Produkte ist. Heute arbeiten wir einen guten Teil der Arbeitszeit für die Zins- und Zinseszinsforderungen derer, die ihr Kapital "arbeiten" lassen. Ein Hamsterrad, das neben Depressionen noch viele andere Symptome beim "Hamster" erzeugt.
Was ebenfalls nicht gut tut, ist den größten Teil seines Lebens ohne Kontakt zum Himmel und zum Mutterboden zu verbringen. Welcher Arbeitsplatz ermöglicht dies?
Von antiabwracker

Alienation and psychic contamination
And the alienation is not worth mentioning, no parameters of "scientific studies"? Already in 1844 Marx, I think has quite correctly, described what it is like when a person is not the owner of the products created by himself. Today we work a good deal of work for the interest and compound interest demands of those who leave their capital "work". A hamster wheelm that produces next to depression many other symptoms for the "Hamster".
What also is not good, is to spend most of his life without contact with the sky and the topsoil.
by antiabwracker



Es ist die Geistlosigkeit des Kapitalismus, die so krank macht

Der Kapitalismus macht depressiv, weil die Konsumgesellschaft innerlich vollkommen hohl und leer ist. Sie ist wenig sinnstiftend und unterfordert den menschlichen Geist, denn sie folgt der simplen Mechanik aus Arbeit und Konsum: Arbeiten gehen, um konsumieren zu können; Kinder kriegen, damit die Sozialversicherungssysteme auch morgen noch finanzierbar sind, so handeln die meisten Menschen Tag für Tag, sitzen Stunde um Stunde in Büros, Wartezimmern, Amtsstuben, Bussen, Bahnen, Autos ab, teils zwanghaft und ungewollt, immer unter dem Druck stehend, unendlich mobil, produktiv, verfügbar, flexibel und erreichbar zu sein, gefangen in einer fortlaufenden Mechanik, die sie daran hindert, die Seichtheit dieses öden Lebens zu hinterfragen, was auch so gewollt ist. Das ganze menschliche Dasein wird in diesem System auf eine einfache wachstumsgetriebene ökonomische Formel reduziert, der sich alles in der Gesellschaft unterzuordnen hat, die Anpassung erfordert und deshalb der wahren Selbstbestimmung des Menschen, der Findung seines wahren Ichs im Wege steht. Wirklich frei wird der Mensch in diesem System niemals sein, erst recht nicht in einer Zeit, in der der Mensch nur noch für "den Markt" da ist und nicht umgekehrt. Der Kapitalismus gibt vor, das Individuum zu präferieren, aber in Wahrheit meint er damit natürlich nur die Freiheit von ein paar wenigen auf Kosten aller anderen, anders täte er gar nicht funktionieren.
Von cp24


It is the inanity of capitalism that makes so sick


Capitalism makes depressive, because the consumer society is internally completely hollow and empty. It is little meaningful and challenged the human mind, because it follows the simple mechanics of labor and consumption: Go to work to so you can consume; get Children, so that the social security systems will still work tomorrow, so most people act every day, sitting hour after hour in offices, waiting rooms, government offices, buses, trains, cars from partly compulsive and unintentionally, always under the pressure to be infinitely mobile, productive, available, flexible and accessible, trapped in an ongoing mechanism that prevents them from questioning the shallowness of this desolate life.. The whole human existence is reduced in this system in a simple growth-driven economic formula, where everything must be subordinated in this society, adaptation requires...... Really free man will never be in this system, and certainly not at a time in which man is there only for "the market" and not vice versa. Capitalism pretends to prefer the individual, but in truth, he naturally means the freedom of a few at the expense of all others, otherwise he did not work at all.
by cp24

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Kein Utopia, nirgendwo
Menschen konkurrieren miteinander um knappe Ressourcen, ob sie wollen oder nicht.
In jedem System, jederzeit und überall. Manche kommen zu Vorteilen, andere nicht. Manche kommen zu erheblichen Vorteilen, andere zu überhaupt nichts.
Ein Utopia - eine Art Garten Eden, in dem glückliche Menschen den ganzen Tag Hand in Hand um Bäume herumtanzen - gibt es nicht (und gab es auch nie).
Halten wir uns an Fakten: In puncto Lebenserwartung, relativer Gesundheit, den geringeren Tötungsdelikten, Ächtung von Sklaverei und Folter, den Menschenrechten, der Allgemeinbildung, der freien Wahl der individuellen Lebensgestaltung und dem allgemeinen Wohlstand sowie der freien Verfügbarkeit über Freizeitgestaltung sieht es wesentlich besser aus als im 17. Jhr. Und besser als 1952.
Aber sind die Menschen heutzutage auch glücklicher?
Und wie will man das bemessen?

Wenn gesellschaftliche Unterschiede unglücklich oder depressiv machen, und keine Götter mehr als Referenz dafür herhalten müssen, ist das System trotzdem so schlecht? Ist der Mensch zufriedener, wenn sein ganzes Leben innerhalb einer rigiden Gesellschaftsordnung, die kein Abweichen duldet, durchorganisiert wäre?
Eine der Grundeigenschaften des Menschen ist wohl, die Dinge, die man hat, erst dann gebührend zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat...
Von Hinster-Bender


No Utopia, nowhere
People compete with each other for scarce resources, whether they want to or not.
In any system, anytime, anywhere. Some come to benefits, others do not. Some come to considerable benefits, others nothing at all.
A Utopia - a kind of Garden of Eden, where happy people are dancing around trees all day holding hands - there is not (and was never there).
We stick to the facts: When it comes to life expectancy, relative health, lower homicides, outlawing slavery and torture, human rights, the general education, the free choice of individual life style and the general prosperity and the free availability of leisure activities it looks much better from as in 17 yrs. And better than 1952nd
But people are now happier?
And how do you measure that?


One of the basic qualities of man is to appreciate the things when they're gone. not until then.
by Hinster-Bender


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Freiheit der Entscheidungen

Der moderne Kapitalismus hat mehr als genug Fehler. Die große Ungleichheit von Einkommen, die enthemmten Finanzmärkte etc. etc. Genau deshalb haben wir ja die soziale Marktwirtschaft als "Mittelweg" erfunden: Um den Kapitalismus in seiner Reinform zu bändigen und diese Fehler zu minimieren.

Aber man sollte über all dem nicht vergessen, dass wir dem Kapitalismus auch die größte Errungenschaft der Moderne zu verdanken haben: Die Freiheit für uns selbst als Individuum zu entscheiden, was wir kaufen, was wir tun, ob wir sparen oder konsumieren wollen. In welche Dinge wir unser Geld investieren und so weiter.

Das gibt uns ein gewaltiges Maß an Entscheidungsfreiheit und Individualismus. Das manche Menschen mit dieser Freiheit überfordert sind ist kein Problem des Systems sondern ein Problem des Individuums. Es gibt auch genug Leute, die keine Schwierigkeiten haben, aus verschiedenen Alternativen die richtige auszuwählen.

Von Free Thinker


Freedom of decisions
Modern capitalism has more than enough errors. The great disparity of income that uninhibited financial markets etc. etc. That is why yes, we have the SOCIAL MARKET ECONOMY invented as a "middle way": to tame capitalism in its pure form and to minimize these errors.


But one should not forget about all this is that we owe to capitalism the greatest achievement of modernity: The freedom to decide for ourselves as individuals, what we buy, what we do if we want to consume or save. In what things we invest our money and so on.


That gives us a tremendous amount of freedom and individualism. That some people with this freedom are overwhelmed is not a problem of the system but rather a problem of the individual. There are also plenty of people who have no difficulty to select from different alternatives the right one.
By Free Thinker


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Wie weit haben sich die Menschen von ihrem ursprünglichen Leben entfernt, so dass es heute Psychologen und Psychotherapeuten braucht, um kranke Individuen wieder funktionstüchtig zu machen für ein zunehmend unmenschliches System?

Die "soziale Marktwirtschaft" ist eine Farce, in der eine wachsende Zahl von Geringverdienern und Working Poor (Arm trotz Arbeit) systematisch ausgebeutet wird. Die Gewinne verschwinden in den Taschen von wenigen Reichen und Superreichen.

Psychologen und Therapeuten profitieren von diesem System, in dem immer mehr erklärt werden muss, sogar die eigene Lebensführung, von der immer mehr Menschen überfordert sind, weil sie keinen Sinn darin sehen können, sich im Hamsterrad abzurackern, nur um das Rad am Laufen zu halten.

Da hilft auch kein Gerede vom Strukturwandel zur Komplexitätsbewältigung. Was wir erleben, ist eine gewaltige gesellschaftliche Entsolidarisierung, sie wird umgedeutet in wunderbar wachsende Freiheitsspielräume für die Individuen.
Von genug



How far people have removed from their original life, so that it now psychologists and psychotherapists need to make sick individuals functional again for an increasingly inhuman system?


The "social market economy" is a farce in which a growing number of low-income earners and the working poor (working poor) is systematically exploited. The profits disappear into the pockets of a few wealthy and super-rich.


Psychologists and therapists benefit from this system, in which must always be declared, even one's own life, the more and more people are overwhelmed because they can see no point in itself toil in the rat race, just to keep the wheel running ,


Since no talk of structural change will help to cope with this complexity. What we are witnessing is a tremendous social desolidarization, it is reinterpreted in wonderful growing spaces of freedom for individuals.
by genug








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