Montag, 28. April 2014

Der Realitätscode

Während es manche Leser vielleicht für eine Metapher halten, wenn wir unsere Beziehung zur Polarität als Kampf beschreiben, empfinden andere diesen Kampf in ihrem Leben als tagtägliche Realität: So oder so wird dieser Kampf nur so lange existieren, wie ihn unsere Überzeugung aufrechterhält.
Als ich mein Urteile über Licht und Finsternis geheilt hatte, spiegelte sich diese Heilung in allen Beziehungen meines Lebens wider. Es begann sofort, und zwar mit einem Wandel dessen, was ich hinsichtlich einer Überzeugung für wahr hielt – einer Überzeugung, die so tief in unserem kollektiven Unterbewusstsein verankert ist, dass wir sie kaum bemerken, und die uns trotzdem in jedem Augenblick unseres Lebens beeinflusst. Alles lässt sich auf die große Frage zurückführen: Glauben wir, dass es in der Welt zwei getrennte Kräfte gibt, von denen uns eine wohlgesonnen ist und die andere nicht? Oder gibt es nicht vielmehr eine einzige Kraft, die uns auf vielfältige Weise zu unseren Erfahrungen verhilft?

Sobald wir die Kräfte des Lichts und der Finsternis als Elemente ein und derselben Kraft miteinander versöhnen, müssen wir uns fragen: Wie verwenden wir diese Kraft in unserem Leben? Das ist der Punkt, an dem die Vorstellung von unseren Überzeugungen als Computerprogramm so hilfreich wird. Wie bei jedem Programm kommt es darauf an, den Code zu kennen. Wenn wir den Code kennen, haben wir die Macht, die Grenzen unseres Lebens neu zu definieren.

Quelle: "Der Realitätscode" ~ Gregg Braden