Montag, 28. April 2014

Der Realitätscode

Während es manche Leser vielleicht für eine Metapher halten, wenn wir unsere Beziehung zur Polarität als Kampf beschreiben, empfinden andere diesen Kampf in ihrem Leben als tagtägliche Realität: So oder so wird dieser Kampf nur so lange existieren, wie ihn unsere Überzeugung aufrechterhält.
Als ich mein Urteile über Licht und Finsternis geheilt hatte, spiegelte sich diese Heilung in allen Beziehungen meines Lebens wider. Es begann sofort, und zwar mit einem Wandel dessen, was ich hinsichtlich einer Überzeugung für wahr hielt – einer Überzeugung, die so tief in unserem kollektiven Unterbewusstsein verankert ist, dass wir sie kaum bemerken, und die uns trotzdem in jedem Augenblick unseres Lebens beeinflusst. Alles lässt sich auf die große Frage zurückführen: Glauben wir, dass es in der Welt zwei getrennte Kräfte gibt, von denen uns eine wohlgesonnen ist und die andere nicht? Oder gibt es nicht vielmehr eine einzige Kraft, die uns auf vielfältige Weise zu unseren Erfahrungen verhilft?

Sobald wir die Kräfte des Lichts und der Finsternis als Elemente ein und derselben Kraft miteinander versöhnen, müssen wir uns fragen: Wie verwenden wir diese Kraft in unserem Leben? Das ist der Punkt, an dem die Vorstellung von unseren Überzeugungen als Computerprogramm so hilfreich wird. Wie bei jedem Programm kommt es darauf an, den Code zu kennen. Wenn wir den Code kennen, haben wir die Macht, die Grenzen unseres Lebens neu zu definieren.

Quelle: "Der Realitätscode" ~ Gregg Braden

Sonntag, 23. Februar 2014

Tabula smaragdina by Hermes Trismegistos

1. Wahr ist es ohne Lügen, gewiss und aufs allerwahrhaftigste.
2. Dasjenige, welches Unten ist, ist gleich demjenigen, welches Oben ist: Und dasjenige, welches Oben ist, ist gleich demjenigen, welches Unten ist, um zu vollbringen die Wunderwerke eines einzigen Dinges.
3. Und gleich wie von dem einigen GOTT erschaffen sind alle Dinge, in der Ausdenkung eines einigen Dinges. Also  sind von diesem einigen Dinge geboren alle Dinge, in der Nachahmung.
4. Dieses Dinges Vater ist die Sonne, dieses Dinges Mutter ist der Mond.
5. Der Wind hat es in seinem Bauche getragen.
6. Dieses Dinges Säugamme ist die Erde.
7. Allhier bei diesem einigen Dinge ist der Vater aller Vollkommenheit der ganzen Welt.
8. Desselben Dinges Kraft ist ganz beisammen, wenn es in Erde verkehret worden.
9. Die Erde musst du scheiden vom Feuer, das Subtile vom Dicken, lieblicherweise, mit einem großen Verstand.
10. Es steiget von der Erden gen Himmel, und wiederum herunter zur Erden, und empfänget die Kraft der Oberen- und der Unteren-Dinge.
11. Also wirst du haben die Herrlichkeit der ganzen Welt. Derohalben wird von dir weichen aller Unverstand. Dieses einige Ding ist von aller Stärke die stärkeste Stärke, weil es alle Subtilitäten überwinden und alle Festigkeiten durchdringen wird.
12. Auf diese Weise ist die Welt erschaffen.
13. Daher werden wunderliche Nachahmungen sein, die Art und Weise derselben ist hierin beschrieben.
14. Und also bin ich genannt Hermes Trismegistos, der ich besitze die drei Teile der Weisheit der ganzen Welt.
15. Was ich gesagt habe von dem Werk der Sonnen, daran fehlet Nichts, es ist ganz vollkommen.

Don't tell a fairy...

Don't tell a fairy about the dark side,
because when there's the fairy no dark side exists.


Samstag, 8. Februar 2014

Clara clarisima

Claras Tod brachte das Leben im großen Eckhaus vollkommen durcheinander. Die Zeiten änderten sich. Mit ihr waren die Geister gegangen, die Gäste und die strahlende Heiterkeit, die immer von ihr ausging, weil sie nicht glaubte, dass die Welt ein Tal der Tränen sei, sondern im Gegenteil ein Werk der guten Laune Gottes, und dass es also töricht sei, sie ernst zu nehmen, wo doch Er selbst es nicht tat.

Isabel Allende ~ Das Geisterhaus

"Esteban Trueba...

der immer Schwierigkeiten gehabt hatte, sein Bedürfnis nach Liebe auszudrücken, und der keinen Zugang zur Zärtlichkeit mehr hatte, seit sich seine ehelichen Beziehungen zu Clara verschlechtert hatten, wandte seine besten Gefühle Alba zu. Jeden Morgen lief sie im Pyjama an das Zimmer ihres Großvaters, trat ohne zu klopfen ein und schlüpfte in sein Bett. Er stellte sich als fahre er erschrocken aus dem Schlaf auf, obgleich er in Wirklichkeit auf sie gewartet hatte, und brummte, sie solle in ihr Zimmer zurückgehen und ihn nicht stören. Alba kitzelte ihn, bis er ihr, scheinbar besiegt, erlaubte, die Schokolade zu holen, die er für sie versteckt hatte. Alba kannte alle Verstecke, und ihr Großvater benutzte sie immer in der gleichen Reihenfolge, aber um ihn nicht um sein Vergnügen zu bringen, suchte sie eine ganze Weile und stieß Jubelschreie aus, wenn sie etwas fand. Esteban Trueba erfuhr nie, dass seine Enkelin Schokolade hasste und sie nur ihm zuliebe aß." 

Isabel Allende ~ das Geisterhaus

Dienstag, 4. Februar 2014

I tell'ya, this dude is uber-smart.

Über das Gute und das Böse und darüber beide Seiten anzuerkennen bei einem Selbst.
Über das Denken in Gut und Böse (polar) und darüber, dass zum Aufstieg der Fall gehört...
Und über Gott - als die Polarität der Polarität (unpolar) ... Hochinteressant. Viel Spaß!

"Das Dunkel ist ein Träger des Lichts."
- wir brauchen also einen Gegenpol um Licht erkennen zu können.

http://www.youtube.com/watch?v=wkvDMMYaTos